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Die Hygrophyten ( Feuchtpflanzen):
Die Hygrophyten besitzen besondere Anpassungen an ihre
Standortverhältnisse. Diese gestatten ihnen vor allem eine Förderung der
Transpiration. Indem sich ihre Blattspreite mächtig entwickelt und oft
zahlreiche lebende Haare und Papillen ausbilden, wird die Oberfläche
beträchtlich vergrößert. Die Epidermis ist dünn und nur von einer schwachen
Kutikula überzogen. Häufig sind die Spaltöffnungen über die Epidermis
herausgehoben und aktiv tätige Wasserspalten vorhanden. Wegen der durch den
Standort bedingten schwachen Transpiration ist die Wasseraufnahme und
-leitung nicht so vollendet ausgebildet.
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Die Xerophyten ( Trockenpflanzen ):
Xerophyten sind Pflanzen die an trockenen Standorten ansiedeln. Sie
kommen in der Wüste, sowie in alpinen Regionen vor, wo der Boden gefriert
und die Pflanzen folglich kein Wasser aufzunehmen vermögen. Die
Anpassungsmerkmale können sehr verschiedenartig ausfallen, so gibt es z.B.
Die Kakteegewächse
Sie leben im tropischen und subtropischem Klima und in der Wüste. Kakteen
sind xeromorphe Pflanzen. Sie besitzen abgeplattete, säulen- oder
kegelförmige, fleischige Sprossachsen (Stammsukkulenten), die entweder
glatt, längsgerippt oder warzig gegliedert sein können. Die Oberfläche ist
bedeutend verkleinert, da die Blätter in Dornen umgewandelt sind. In den
Achseln befinden sich oft Haar- und Stachelbüschel, die neben der starken
Kutikula als Verdunstungsschutz fungieren. Die auffällig großen Blüten sind
meist sitzend und haben eine vielzählige Blütenhülle mit zahlreichen Staub-
und Fruchtblättern. Der Fruchtknoten ist unterständig und entwickelt sich zu
einer Beere.
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