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Einmal London erleben
... das könnte der Traum all jener gewesen sein, die sich
in der ersten Ferienwoche des vergangenen Sommers auf die ein-wöchige
Englandreise nach Christchurch, organisiert von ein paar Lehrern und dem
englischen Sprachreisebüro J & J, begaben.
Vom 13. Bis zum 20. Juli wurde dieser Traum verwirklicht: mit einer
ganzen Menge geplanter Highlights, aber auch mit ein paar zusätzlichen
Ausflugszielen und jeder Menge Eindrücke von Land und Leuten. Da standen
Stonehenge und die Kathedrale von Salisbury, die Küstenlandschaft um
Portland genauso auf dem Plan wie eben London und die Städte Winchester
und Canterbury.
Aber natürlich gab es da noch mehr Neues und Spannendes zu erleben und
zu meistern. 24 Stunden Anreise per Bus (mit Stop in Winchester)
gehörten ebenso dazu wie die Erfahrung mit wirklich netten Gasteltern
und deren Gastfreundschaft und gar nicht so schlechter Küche bzw.
Lunchpaketen. Es wurde Geburtstag gefeiert, der Strand bei Christchurch
besucht, manche jagten eine Woche lang einem ganz besonderen Kinofilm
hinterher, andere mussten sich belehren lassen, dass der Parkplatz des
Supermarktes Tesko kein guter Treff- und Party-Ort ist. Es wurde Taxi
gefahren, eingekauft und auch sonst gab es so manche Bewährungsprobe für
das mitgebrachte Schulenglisch.
Das Highlight war wirklich London. Auf der Liste der zu bewundernden
Sehenswürdigkeiten fehlte nicht eine einzige, auch wenn sie bei der
Stadtrundfahrt manchmal nur am Bus vorbei huschten. Und dann gab es noch
5 Stunden Freizeit in dieser riesigen Stadt und die Aufgabe sich von
Punkt A nach Punkt B durchzuschlagen. Auch das wurde teilweise zur
Bewährungsprobe. Bei den einen ging es darum die Menschenmassen auf der
Oxford Street zu überstehen, die bereits eingetretene Ebbe im
Portemonnaie zu kompensieren oder wirklich mit dem Stadtplan und der
Zeit zu kämpfen und andere wenige schauten nicht sehr entspannt dem fast
schon abfahrenden Bus vom London Eye aus zu. London war für alle ein
echtes Erlebnis.
Zum Schluss war die eine Woche England viel zu schnell vorbei. 33
Schüler aller Schularten unseres BSZ und die 5 Betreuer sind ein wenig
näher zueinander gerückt, denn der Fachoberschüler hat die gleichen
Erfahrungen gemacht wie der Koch, der Industrie-Kaufmann Azubi, die
Sozialassistentin, der Verkäufer oder der Wirtschaftsgymnasiast. Wir
haben die netten Leute von J&J Education Ltd, ebenso lieben gelernt wie
unsere Busfahrer und natürlich die Gasteltern.
Zum Schluss waren noch 26 Stunden Rückreise (mit Stop in Canterbury) zu
überstehen. Aber diesmal mit vielen Erlebnissen und Eindrücken im
Gepäck, die nach einer Fortsetzung dieser Reise schreien. [Lüd] |
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