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Gesundheitsprojekt bei der ERZ 17
"Heiß brennt die äquatorsonne auf den Stamm der
Beierheia, nur der kleine Indianer singt krank seine Leidenslieder ..."
äquatorsonne? Stamm der Beierheia? Indianer? ... Das klingt doch ganz
nach ... Richtig, einem Erzieherprojekt!
Wir, die ERZ 17, haben vom 5. bis 15. März 2018 ein Gesundheitsprojekt
vorbereitet und durchgeführt. Wie wir an das Projekt herangegangen sind
und was uns sonst noch in Erinnerung geblieben ist, könnt ihr nun in
diesem Artikel erfahren.
Unsere Aufgabe hieß: "Bereitet ein Projekt zur Förderung der Gesundheit
und Resilienz bei Kindern vor und führt es mit einer Kindergruppe Eurer
Wahl durch." Für alle, die mit dem Begriff Resilienz nichts anfangen
können: Darunter versteht man die psychische Widerstandsfähigkeit eines
Menschen gegenüber kritischen Lebensereignissen. Für das Projekt hatten
wir sehr viele Freiräume. Es gab kein konkretes Thema und keine
Einschränkungen, was Aktivitäten betraf. Außerdem standen uns für die
Erarbeitung alle Stunden in unseren Lernfeldern zur Verfügung. Wir
hatten also ausreichend Zeit, etwas Vernünftiges daraus zu machen.
Im Klassenverband entschieden uns für das Thema Indianer, da diese für
Mut, Stärke und Zusammenhalt stehen. Als erstes teilten wir uns in 4
Gruppen auf. Darunter gab es eine Steuergruppe, welche für die
Rahmenplanung des gesamten Projektes verantwortlich war, und 3
Arbeitsgruppen, welche je eine große Aktivität plante. Gruppe 1
organisierte einen Bewegungsparcour in der Sporthalle, Gruppe 2 plante
ein Kneippbad sowie eine Entspannungsgeschichte und Gruppe 3 entwickelte
einen Barfußpfad.
Jetzt fehlten nur noch Kinder, mit denen wir die Aktivitäten auch
durchführen konnten. Dazu luden wir uns 29 Kinder aus der Kita
"Spielparadies" im Alter von 5 und 6 Jahren ein. Die Steuergruppe
brachte die Einladung zusammen mit einem kleinen Indianersnack in Form
von Obstspießen den Kindern persönlich vorbei und diese waren im
wahrsten Sinne des Wortes sprachlos.
In den Projekttagen wurde außerdem ein kleines Musical vorbereitet,
welches den Rahmen am Tag der Durchführung bildete. In dem Musical geht
es um den kleinen Indianer Yakari, welcher sehr krank ist und schnell
wieder gesund werden muss, damit er seine Indianerprüfung absolvieren
kann. Dafür mussten die Kinder den magischen Fluss der Träume
überqueren, um Traumblasen zu sammeln, in welchen der Medizinmann später
gute Wünsche verpackt. Beim Barfußpfad fanden sie Kräuter, aus denen ein
gesunder Tee gekocht wird, und Vitamine gab es nach dem Bewegungsparcour
in einer geheimnisvollen Schatzkiste, diese stärken Yakaris Immunsystem.
Als Yakari diese gesunden Sachen bekam, wurde er schnell wieder gesund
und konnte noch zu seiner Indianerprüfung. Zur musikalischen
Unterstützung schrieben wir 3 Lieder um. Für das Abschlusslied z.B.
nutzten wir die Melodie von "Cowboy und Indianer". Unterstützt wurden
wir hierbei auch durch unsere Musiklehrer Herrn Beier und Frau Lehmann.
Den Kindern hat das Projekt sehr gefallen. Ein Kind bedankte sich im
Namen aller Kinder am Ende des Musicals und bat um einer Wiedereinladung.
Wir bedanken uns bei allen Lehrern, die uns bei unserem Projekt
unterstützten sowie bei den Hausmeistern für ihre Hilfe.
[BEI]
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